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Speed |
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Amphetamin wurde 1887 vom Chemiker Edelano erstmals hergestellt. Vor allem im 2.Weltkrieg wurde es in den Armeen Deutschlands, Amerikas und Japans eingesetzt, um Leistung und Durchhaltevermögen der Soldaten zu stärken.
Speed gehört zur Familie der Amphetamine. Es wird als Pulver oder Pille angeboten und häufig mit anderen Stoffen gestreckt. Die Wirksubstanz ist das vollsynthetisch hergestellte Amphetamin. Gängige Konsumformen sind Sniefen, Rauchen und Schlucken
Speed ist ein Aufputschmittel, das meist eingenommen wird um fit zu bleiben. Seine Wirkung ist rein stimulierend und nicht halluzinogen.
Hunger-, Durst-, Schmerz- und Schlafbedürfnisse werden unterdrückt. Es erhöht die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit und kann zu euphorischen Gefühlszuständen sowie Bewegungsdrang und Mitteilsamkeit führen.
Das Einsetzen der Wirkung von Amphetamin schwankt zwischen wenigen Minuten und einer halben Stunde und hängt von der Konsumform ab. Die Wirkdauer dagegen beträgt 8 bis 12 Stunden.
Mögliche Wirkungen von Speed (auch solche nach Abklingen des Rausches) können sein
Erhöhte Aggression, Gereiztheit, Nervosität
Muskelkrämpfe
Gesteigerter Bluthochdruck
Puls, erhöhte Atemfrequenz (Herzrasen)
Magenbeschwerden
Schlafstörungen, Erschöpfung

Der Gebrauch von Speed und anderen Amphetaminen kann sich zu einer rapiden Toleranzentwicklung hin steigern. Trotz des möglichen hohen körperlichen Gewöhnungseffektes entsteht keine körperliche Abhängigkeit. Dagegen ist die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit um so größer, wenn die Sehnsucht nach dem erlebten Drogeneffekt steigt
Da die Inhaltsstoffe oft sehr unterschiedlich dosiert sind, besteht die Gefahr der Überdosierung. Nach den zunächst euphorischen Gefühlen können übersteigerte Aggression, Paranoia, Hypernervosität bis zum körperlichen und psychischen Zusammenbruch die Folge sein. Überdosierungen können zum Tod führen. Grundsätzlich ist Beikonsum von Alkohol oder Medikamenten gefährlich. Die möglichen Nebenwirkungen sind wenig erforscht und bleiben unberechenbar. Der Konsum von Amphetaminen während der Schwangerschaft kann zu Missbildungen und Herzschäden des Fötus führen.
Risiken des akuten Gebrauchs können sein:
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Kollapszustände, Schlaganfälle
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Depressive Verstimmungen
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Nervosität
Risiken des chronischen Missbrauchs können sein:
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Persönlichkeitsveränderungen
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Menstruationsstörungen
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Hirnschäden (an den Nervenenden) mit Symptomen, die der Parkinson-Krankheit ähnlich sind
Folgende Infos richten sich ausschließlich an Konsumenten und sind nicht als Konsumaufforderung zu verstehen ! Wer trotz der bekannten Risiken konsumiert, sollte wenigstens folgende Hinweise beachten:
Wer Speed konsumiert, spielt bewußt mit seiner Gesundheit. Um nach dem Konsum einem Flüssigkeitsmangel entgegenzuwirken sollte man viel nicht-alkoholische Getränke zu sich nehmen. Speed entzieht dem Körper Calcium, deshalb ist es wichtig, einem Mangel entgegenzuwirken (Bananen, Tomaten, Erdnüsse haben große Anteile an Calcium).
Die Wechselwirkungen mit anderen Substanzen, vor allem mit Alkohol, sind unberechenbar (keinesfalls hinterher Beruhigungsmittel einnehmen!). Nach dem Konsum sollte man seinem Körper und seiner Psyche Erholung gönnen.
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