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Lsd

Seit Jahrhunderten ist das „Mutterkorn“ (Claviceps purpurea) bekannt, ein parasitärer Pilz, der vor allem in feuchten Sommern ganze Kornfelder verderben kann. Das Mutterkorn enthält neben der Lysergsäure auch noch einige andere Wirkstoffe wie z.B. das Ergotamin, das als Medikament gegen Migräne Verwendung findet.

Durch eine Reihe von Experimenten mit den Alkaloiden des Mutterkorns wurde die halluzinogene Eigenschaft eines "d-Lysergsäure-Diethylamid-tartrat" eher zufällig entdeckt, als Dr. Albert Hoffmann im Jahre 1943 unfreiwilligerweise auf den ersten LSD-Trip der Geschichte ging

Mittlerweile kann LSD jedoch auch rein synthetisch hergestellt werden

LSD wird oral eingenommen, dafür wird entweder weißes/beiges kristallartiges Pulver in Tablettenform gebracht, oder als Flüssigkeit auf Löschpapier, Pappe, Filz oder auf kleine Mikrotabletten („Micro“) geträufelt. Um einen Wiedererkennungswert herzustellen werden oft Symbole und Abbildungen benutzt, die jedoch sehr kurzlebig sind und deshalb auch keinen Hinweis auf die Wirkstoffzusammensetzung und Dosis geben können.

Die halluzinogene Wirkung tritt nach ca. 30-60 Minuten ein. Bei vollem Magen kann es zu Verzögerungen kommen. Die Wirkungsdauer beträgt 8-12 Stunden (in Einzelfällen auch bis 72 Stunden). Danach folgen totale Erschöpfung und depressive Phasen. Die Wirkung der Droge ist kaum beinflussbar, sehr individuell und von Dosierung und Wirkstoffgehalt abhängig. Mögliche Reaktionen sind

  • Veränderung und Überlagerung der Sinneswahrnehmung

  • Bewußtseinsveränderung

  • Starke Stimmungsschwankungen

  • Fundamental veränderte Weltsicht

  • riskantes Sexualverhalten

Körperliche Nebenwirkungen können sein:

  • Kältegefühl

  • erhöhte Temperatur

  • Pupillenerweiterung

  • Erhöhung von Puls und Blutdruck

  • gastrointestinale Missempfindungen

  • Übelkeit und Brechreiz

  • Schwindelgefühle

  • Schweißausbrüche

Das Risiko einer körperlichen Abhängigkeit ist relativ gering. Bei dauerhaftem LSD-Gebrauch über einen längeren Zeitraum besteht jedoch die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit. Die psychischen Entzugserscheinungen sind gekennzeichnet durch innere Unruhe und Getriebenheit, zum Teil auch durch ängstliche Erregung

Die Toleranzbildung beim Konsumenten bewegt sich rasch auf und ab und birgt deshalb ein spezielles Überdosierungsrisiko: Der Körper gewöhnt sich sehr schnell an LSD, so dass schon einen Tag später die Dosis erhöht werden müsste, um den gleichen Effekt zu erzielen. Jedoch geht diese Toleranzentwicklung nach wenigen Tagen wieder zurück und kann zu Überdosierungen führen.

Risiken des akuten Konsums können sein:

  • Allmachtsgefühle, die zu schweren Unfällen führen können

  • schwere Verwirrtheitszustände und Denkstörungen

  • Horrortrips“ – Angstzustände, die bis hin zu Selbstmord (-versuchen) führen können.

  • „Hängenbleiben“ – langanhaltende mentale Störungen. Ausbrechen von endogenen Psychosen bei Menschen mit entsprechender Veranlagung. Dies kann schon beim Erstkonsum passieren.

Risiken bei chronischem Gebrauch können sein:

  • Realitätsverlust, Persönlichkeitsveränderung

  • Beeinträchtigung der Gedächtnisleistung und Konzentrationsstörungen

  • Schwierigkeiten in der Alltagsbewältigung

  • umstritten ist das Thema "Flashbacks"- darunter versteht man das plötzliche Wiederauftreten der LSD-Wirkung ohne erneute Einnahme. Durch plötzlich sich freisetzende LSD-Depots im Körper soll dies auch nach Wochen oder Monaten nach dem letzten Konsum möglich sein.

Folgende Infos richten sich ausschließlich an Konsumenten und sind nicht als Konsumaufforderung zu verstehen ! Wer trotz der bekannten Risiken konsumiert, sollte wenigstens folgende Hinweise beachten

Die Einnahme von LSD stellt im Vergleich zu anderen Halluzinogenen den schwersten Eingriff in die Psyche dar. Neben den akuten Risiken besteht auch die Gefahr einer langfristigen Schädigung.

LSD kann das aktuelle Befinden und die Grundstimmung des Konsumenten verstärken und deshalb unverdaute und verdrängte Probleme und Ängste zu einem "Horrortrip" vereinen. Die Anwesenheit eines guten Freundes, der Erfahrung hat und nüchtern ist, sowie die vertraute Umgebung des Betroffenen können hilfreich sein. Zuckerhaltige Getränke wie Cola und Orangensaft können die Wirkung lindern.

 

Mischkonsum mit anderen Drogen kann die Wirkung unkontrollierbar verstärken und ein weiteres Gesundheitsrisiko darstellen.

Im Ernstfall sollte unter 19222 ein Notarzt gerufen werden, welcher der Schweigepflicht unterliegt. Nüchterne Aufpasser sollten bis zum Eintreffen des Arztes bei dem Verängstigten bleiben und versuchen, ihn durch ständige Ansprache auf positive Gedanken zu bringen.

Da die Dosierung nur schwer einzuschätzen ist (Faktoren hierfür sind z.B. Körpergewicht, Substanzmenge, psychische Grundverfassung) sollten nur sehr kleine Dosen eingenommen werden. Die Wirkung und Qualität eines "Tickets" ist unkalkulierbar. Wie stark ein "Ticket" ist und welche Substanzen enthalten sind weiß niemand - jedes "Ticket" kann eine unterschiedliche Wirkung haben, selbst wenn es von der gleichen Serie stammt ! Da sich der Eintritt der Wirkung von LSD (z.B. bei vollem Magen des Konsumenten) bis zu 2 Stunden verzögern kann, besteht die Gefahr einer Überdosierung. Deshalb gilt auch hier: kein "Nachwerfen".

Der Konsument braucht lange, um sich körperlich und psychisch zu regenerieren. Am Tag danach ist das Ausüben des Berufs bzw. Besuch der Schule in der Regel nur eingeschränkt möglich. Das Führen eines Fahrzeuges unter Einwirkung von LSD ist unverantwortlich

 
   
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