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Crystal

Hinter Crystal verbirgt sich die Substanz Methamphetamin, die durch eine chemische Reduktion von Ephedrin gewonnen wird – eine potentiell verstärkte Ausgabe des Amphetamins.

1919 gelang dem japanischen Chemiker A. Ogata erstmalig die Synthetisierung dieses Amphetaminderivats, das ab 1938 unter dem Namen Pervitin® in den Handel kam und in Deutschland ab 1988 verboten wurde. Heute wird Methamphetamin vor allem in illegalen Labors in Osteuropa hergestellt.

Grundstoff für die Synthese von Methamphetamin ist das Ephedrin, das aus dem Ephedra-Kraut gewonnen wird und ist verwandt mit dem Adrenalin, welches die Blutgefäße erweitert und den Herzschlag beschleunigt. Das Blut wird schneller durch den Körper gepumpt. Ephedrin stimuliert die Fettverbrennung und findet durch diesen Effekt Verwendung in unterschiedlichen Diät – und Muskelaufbaumitteln. Durch seine hustendämpfende Wirkung findet es auch in Husten- oder Asthmamitteln Verwendung.

Die Gewinnung erfolgt durch das Verdampfen einer gesättigten D– Methamphetamin-hydrochlorid-lösung – es entsteht ausgeprägt kristallines und hochreines (Reinheitsgrad von über 90 %) Methamphetamin (Crystal), in dem meist ein geringer Anteil Ephedrin als Verunreinigung zurückbleibt.

Crystal liegt in der Regel als Pulverform vor und wird durch die Nase gesnieft. Wegen seiner kristallinen Form wird Crystal auch manchmal „Glass“ genannt, da es an feine Glassplitter erinnert. Glaubt man den Berichten, kann es jedoch vorkommen, dass tatsächlich kleine Glassplitter der Substanz beigemengt werden. Diese sollen durch ihre scharfen Kanten die Nasenschleimhaut verletzen und eine schnellere Aufnahme in den Blutkreislauf ermöglichen.

Methamphetamin wird auch in Tablettenform angeboten, in Wasser aufgelöst intravenös injiziert oder auf Folie erhitzt und inhaliert. Ein ostasiatischer Ableger von Crystal, der gelegentlich auch hierzulande auf dem Schwarzmarkt landet, nennt sich "Yaba".

Eine weitere neuartige Methamphetamin-Variante nennt sich "Ice" und ist eine hochwirksame rauchbare Form. Der Reinheitsgehalt der freien Base beträgt ca. 90-100% und wird sehr effektiv vom Körper mit entsprechend hohem Abhängigkeitspotential resorbiert (vergleichbar mit Crack und Freebase).

Methamphetamin setzt körpereigene Botenstoffe (Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin) frei. Im Vergleich zu den Amphetaminen, die in ihrer Wirkungsdauer bei ca. 8 bis 12 Stunden liegen, kann die Wirkung von Methamphetamin bis zu 20 Stunden, unter Umständen auch länger andauern.

Bei Abklingen der Wirkung folgen in der Regel
Depressionen und Trägheit. Meist tritt wegen der vernachlässigten Nahrungsaufnahme Extremhunger auf, sowie ein starkes Schlafbedürfnis.

Als Folge chronischen Konsums kann sich ein starker Gewichtsverlust einstellen, aber auch Organblutungen, Zahnausfall und
paranoide Wahnvorstellungen können auftreten.

Da Crystal meist einen relativ hohen Reinheitsgrad hat, kann es prinzipiell schneller zu Überdosierungen kommen, als bei anderen auf dem Drogenmarkt erhältlichen Substanzen.

Die Wirkung von Crystal setzt nach ca. 15 Minuten ein und ist der von Speed und Kokain sehr ähnlich und für unerfahrene Konsumenten, abgesehen von der Wirkungsdauer, schwer zu unterscheiden
.

Psychische Wirkung:

  • Erhöhte Aufmerksamkeit

  • Vermindertes Schlafbedürfnis

  • Euphorie

  • gesteigertes Selbstbewusstsein

  • Unterdrückung von Hunger und Müdigkeit

  • Steigerung der Libido

  • Rededrang

  • Nervosität

  • Bei höheren Dosierungen akustische und visuelle Halluzinationen möglich

Körperliche Wirkung:

  • Hautjucken

  • Weite Pupillen

  • Schweissausbrüche

  • Vermindertes Schmerzempfinden

  • Erhöhter Blutdruck

  • Schwindel

  • Mundtrockenheit

  • Verstärkte motorische Aktivität

  • Herzrasen

Bei Überdosierung:

können sich Symptome wie Zittern, starke Kopfschmerzen, Brechreiz und Überhitzung einstellen. Es können Hirnblutungen ausgelöst werden, die Lähmungen - auch Atemlähmungen - nach sich ziehen. Schließlich kann im schlimmsten Fall Bewusstlosigkeit und Herzstillstand die Folge einer Überdosierung sein. Bei diesen genannten Symptomen sollte man sofort den Notarzt rufen

Bei nachlassender Wirkung

fällt man in der Regel in einen Erschöpfungs-zustand. Ausgedehnter Schlaf und danach ein übersteigertes Hungergefühl sind die Folge. Oft tritt eine erhöhte Reizbarkeit nach Abklingen der Wirkung ein, die vor allem in Verbindung mit Alkoholkonsum zu Aggressivität führen kann. Die vorher erlebte euphorische Stimmung kann in Depression umschlagen. Die Erschöpfung nach Methamphetaminkonsum ist u.U. noch ein paar Tage lang spürbar.

Das Risiko der Entwicklung einer psychischen Abhängigkeit ist sehr hoch.

Durch den relativ hohen Reinheitsgehalt und die aufputschende Wirkung ist die Toleranzsteigerung besonders hoch.

Durch die Einnahme von Methamphetamin werden körpereigene Botenstoffe wie Dopamin und Noradrenalin freigesetzt, deren Speicher nach mehrmaligem aufeinanderfolgenden Konsum geleert wird. Dies bedeutet, dass auch nach einer Steigerung der Dosis die erwünschte euphorische oder appetitzügelnde Wirkung nicht mehr erreicht werden kann.

Der Konsum von Methamphetamin beinhaltet ein besonders hohes Aggressionspotential, vor allem nach Abklingen der erwünschten Wirkungen. Wer regelmäßig Methamphetamin konsumiert läuft darüber hinaus Gefahr lebenswichtige Organe dauerhaft zu schädigen, sowie Magenschmerzen und –durchbrüche, Herzrhythmusstörungen oder paranoide Wahnvorstellungen (sogenannte Amphetaminpsychose) hervorzurufen.

Risiken des akuten Gebrauchs

  • Gewichtsverlust

  • Nervosität

  • Eingeschränktes Kurzzeitgedächtnis

  • Beeinträchtigung des Urteilsvermögens

  • Konsum während der Schwangerschaft kann zu Missbildungen und Schädigungen des Embryos führen

  • Muskelkrämpfe im Kieferbereich

  • Störung des Herzrhythmus

  • Erschöpfungszustände

  • Überhitzung

Risiken des chronischen Gebrauchs

  • aggressives Verhalten

  • Entzugserscheinungen (z.B. Depressionen)

  • Toleranzentwicklung

  • psychische Abhängigkeit

  • Mögliche Gehirnschäden nach Langzeitkonsum

  • Organblutungen

  • Gehirnschäden

  • paranoide Psychosen (Verfolgungswahn)

  • Methamphetaminkonsum über längere Zeit hinweg vermindert den körpereigenen Dopamingehalt, was Parkinson-ähnliche Symptome hervorrufen kann

  • Herz -, Kreislaufstörungen

  • Magenschmerzen / Magendurchbrüche

  • Bewusstlosigkeit

  • Tod durch Überdosierung

Folgende Infos richten sich ausschließlich an Konsumenten und sind nicht als Konsumaufforderung zu verstehen ! Wer trotz der bekannten Risiken konsumiert, sollte wenigstens folgende Hinweise beachten:

  • Der Konsum von Methamphetamin bei depressiven Stimmungen oder Stimmungsschwankungen erhöht das Risiko einer Verstärkung dieses Zustandes.

  • Zusätzlicher Konsum von Alkohol oder Beruhigungsmitteln sollte wegen unvorhersehbarer Wechselwirkungen vermieden werden

  • Menschen, die zu hohem Blutdruck neigen, an Leber -, Nierenschäden oder an Herz – und Kreislaufproblemen leiden, sollten auf keinen Fall Methamphetamin konsumieren, da dies die Herzfrequenz beschleunigt und sie somit ein zusätzliches und nicht vorhersehbares Risiko eingehen.

  • Menschen, die sich psychisch nicht gefestigt fühlen oder unter Psychosen (z.B. Depressionen) leiden, sollten auf keinen Fall Methamphetamin zu sich nehmen. Dies kann (erneut) eine Psychose auslösen.

  • Der intravenöse Konsum ist der weitaus gesundheitsschädlichere und sollte unbedingt unterlassen werden.

  • Nach Abklingen der Wirkung folgt in der Regel ein Erschöpfungszustand. Wichtig ist, diese Symptome ernst zu nehmen und seinem Körper ausgiebig Erholung zu gönnen.

  • Da durch die Wirkung von Methamphetamin Hunger- und Durstgefühl unterdrückt werden, ist es besonders wichtig, nicht zu vergessen, dass der Körper Flüssigkeit und Nahrung benötigt.

 
   
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