Freiheit
 
  Home
  Das bin ich
  Meine Freunde
  Drogen
  => Cannabis-Pflanze
  => Creck
  => Crystal
  => Ecstasy
  => Heroin
  => Ketamin
  => Kokain
  => Lsd
  => Pilze
  => Speed
  => Ephedrin
  nichtklicken
  Zum nachdenken
  Gewidmete Gedichte
  Gästebuch
  Kontakt
Heroin

Es gibt auf der ganzen Welt etwa 600 Mohnarten. Allerdings ist das Opium nur in der Gattung des Schlafmohns (Papaver somniverum) enthalten. Schlafmohn wird vor allem im Nahen Osten sowie im Goldenen Dreieck in Südostasien angebaut und gelangt von dort auf Schmugglerwegen in alle Welt.

Opium wird aus dem eingetrockneten Milchsaft der unreifen Kapseln gewonnen und enthält 25 verschiedene Wirkstoffe, u.a. Morphin (umgangssprachlich: Morphium) und Codein. Durch den Zusatz eines Essigsäureabkömmlings wird aus dem Morphin das halbsynthetische Opiat Heroin (Diacetylmorphin) gewonnen und in Pulverform gebracht. Durch diese Abwandlung kann das Morphin die Blut-Hirn-Schranke im Körper besser überwinden.

Konsumformen:

Heroin kann gesnieft, geraucht oder durch Erhitzung in verflüssigter Form intravenös injiziert werden. Aufgrund eines hohen Suchtpotentials und einer schnellen Toleranzentwicklung stellen viele Konsumenten nach anfänglichem Sniefen und Rauchen auf intravenöse Injektion um, da von dieser Methode die stärkste Wirkung der Droge zu erwarten ist. Allerdings entwickelt sich bei regelmäßigem intravenösen Konsum die körperliche Toleranz weiter nach oben und der Konsument benötigt eine immer noch höhere Dosis, um die gleiche Wirkung zu erzielen.

Die Wirkung hängt stark von der Zusammensetzung der im "Straßenheroin" enthaltenen Stoffe und dem daraus resultierenden Reinheitsgehalt ab. Die Verfassung des Konsumenten und die Konsumgewohnheiten spielen eine weitere große Rolle. Nach einer höheren Toleranzentwicklung läßt die Wirkung des Heroins stark nach und dient dem Konsumenten nur noch dazu, Entzugserscheinungen zu verhindern oder zu lindern.
Bei der
intravenösen Injektion entsteht durch den plötzlichen Wirkungseintritt ein überwältigendes Euphoriegefühl, das als "flash" oder "kick" bezeichnet wird. Durch die im Anschluss aufkommende gleichgültige und verträumte Stimmung werden beim Konsumenten Schwierigkeiten und Konflikte ausgeblendet. Die Wirkung fällt nach 5-8 Stunden ab.

Psychische Wirkungen des Heroins:

  • Euphorisierende Wirkung

  • überwältigendes Wohlgefühl

  • Nachlassen von Konzentration, Aufmerksamkeit und Urteilsvermögen

  • Versinken in Tagträume

  • enthemmtes Verhalten

  • Gefühl, über alltäglichen Problemen zu stehen

Körperliche Wirkungen des Heroins

  • Nebenwirkungen wie Übelkeit und Erbrechen

  • Wirksam gegen Husten und Durchfall: Beeinflussung der Darmfunktionen.

  • Sedierende Wirkung: beruhigend, schlaffördernd, angstreduzierend.

  • Analgetische Wirkung: verhindert bzw. dämpft das Empfangen von Schmerzimpulsen an den Rezeptoren im zentralen Nervensystem.

  • Atemdepressive Wirkung: Verlangsamung der Atemfrequenz und Abnahme des Atemvolumens bis hin zum Atemstillstan

    Das Suchtpotential des Heroins ist außerordentlich hoch. Spätestens nach 1-2 Wochen Dauergebrauch führt der Heroinkonsum zu einer psychischen und körperlichen Abhängigkeit. Das Verlangen nach Heroin wird als Zwang erlebt und die Kontrolle über das eigene Konsumverhalten geht schnell verloren

    Die Toleranzbildung führt zu einem immer höheren Bedarf nach der Droge. Bei regelmäßigem Missbrauch geht die Wirkung nach und nach verloren. Der Konsum dient nur noch der Kompensierung von Entzugserscheinungen, die mit folgenden Symptomen auftreten können:

    Nach 8-12 Stunden:

    • Unruhe, Reizbarkeit, Angst, Kreislaufstörungen, Muskelschmerzen,
      Tränenfluss, Schweißausbrüche, Sekretion der Nasenschleimhäute
      Gähnen, Depressionen

    Nach 12-48 Stunden:

    • geweitete Pupillen, Frösteln, extreme Gänsehaut

    Nach 2-3 Tagen:

    Ruhelosigkeit bis hin zu Todesangst, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, Zittern, Muskelkrämpfe im Rücken und in den Gliedmaßen, schneller Puls, Bluthochdruck

    Risiken des akuten Konsums können sein:

    • Vergiftung durch Strecksubstanzen

    • Überdosierung: Verflachung der Atmung bis hin zum Atemstillstand mit Todesfolge

    • Infektion (bei intravenöser Injektion): Durch das gemeinsame Verwenden von Spritzbestecken besteht ein besonderes Infektionsrisiko mit HIV und Hepatitis B/C. Außerdem führt die intravenöse Injektion von unreinen Stoffen zwangsläufig zu Abszessen.

    • Auftreten von "Shakes" bei verunreinigtem Material (Wundstarrkrampf)

    Risiken des chronischen Missbrauchs können sein:

    • Beim Sniefen: Schädigung der Nasenschleimhäute

    • Mangelernährungserscheinungen durch Missachtung körperlicher Bedürfnisse

    • Vernachlässigung der Körperpflege und Hygiene

    • Zahn- Mund- und Kiefererkrankungen

    • Herzerkrankungen

    • Überwässerung der Lunge bis hin zu Lungenödem

    • Körperlicher Verfall

    • Persönlichkeitszerfall bzw. Veränderung der Persönlichkeit

    • Sozialer Abstieg

    • Beschaffungskriminalität und Prostitution

    • schwere Entzugserscheinungen:

    Folgende Infos richten sich ausschließlich an Konsumenten und sind nicht als Konsumaufforderung zu verstehen ! Wer trotz der bekannten Risiken konsumiert, sollte wenigstens folgende Hinweise beachten:

    Sollte trotz aller Risiken konsumiert werden, sollte man das Spritzbesteck nicht mit anderen Konsumenten teilen. Das Infektionsrisiko mit HIV und Hepatitis ist sehr hoch. Die Mehrheit der intravenös konsumierenden Personen ist bereits mit Hepatitis infiziert.

    Da der Reinhaltsgehalt von Heroin beträchlich schwankt, können Konsumenten nicht von einer normalen und verträglichen Dosis ausgehen. Viele Todesfälle sind auf zu "gutes" Heroin zurückzuführen. Deshalb sollte der Konsument jeden Stoff zuerst mit einer geringen Dosis testen.

    Nach Cleanzeiten und bei unregelmäßigem Konsum besteht ein besonderes Überdosierungsrisiko. Es muss beachtet werden, dass der Körper in Abstinenzphasen seinen Toleranzlevel zurückfährt. Die gleiche Menge Heroin, die man vorher konsumiert hatte kann dann zu Überdosierungen führen. Die Kombination von Heroin mit anderen Drogen bzw. Psychopharmaka stellt ein weiteres unkalkulierbares Risiko dar.

    Bei einer Überdosis kann der Betroffene bewusstlos werden oder sogar in ein
    Koma fallen. Die Haut wird kalt und bläulich - die Atmung flach und unregelmäßig.

    Bei Drogennotfällen sofort den Notarzt rufen. Unter der Nummer 19222 kann ein Notarzt angefordert werden. Es ist wichtig, bei der betreffenden Person zu bleiben. Den Arzt aufklären, wie es zu dem Notfall gekommen ist.

     

  •  
       
    Heute waren schon 7 Besucher (10 Hits) hier!
    Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
    Gratis anmelden